Referenzschule für Medienbildung

Auch im Schuljahr 2023/2024 ist die HPV weiterhin Referenzschule für Medienbildung.

„Mit dem Projekt unterstützen das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) und der Medienzentrenverbund (MZV) Schulen im Bereich der digitalen Transformation. Am Projekt beteiligte Schulen erhalten Fortbildungen durch das LMZ / den MZV und werden zu Multiplikatoren für weitere Schulen, indem sie beispielsweise Einblicke in ihre Arbeitspraxis geben oder den themenbezogenen Austausch zur Medienbildung und zum Medieneinsatz voranbringen.“

 

Seit dem Schuljahr 2016/17 übernimmt die HPV eine Vorreiterrolle als Referenzgrundschule für Medienbildung im Landkreis Ravensburg. Hierbei kooperiert die Schule mit dem Schulträger, dem Staatlichen Schulamt Markdorf, dem Kreismedienzentrum Ravensburg und dem Landesmedienzentrum in Karlsruhe.

Da der Zugang zu Smartphone und Internet für Kinder und Jugendliche mehr und mehr selbstverständlich wird, sind die Schulen mit der Herausforderung konfrontiert, den Kindern bereits ab der Grundschule einen sinnvollen Umgang mit Medien zu vermitteln. Besonders gilt es hierbei, sie auf positive Möglichkeiten vorzubereiten und sie gleichzeitig vor schädigenden Einflüssen zu bewahren. Auch deswegen ist die Medienbildung seit 2016 fester Bestandteil in den Bildungsplänen des Landes Baden-Württemberg.

Die HPV wird dem gerecht, indem sie ein eigenes Medienbildungskonzept erarbeitet hat. Es umfasst drei wesentliche Bausteine:
Grundgedanken zur Medienbildung an der Schule (Schwerpunktsetzung des Medienbildungskonzepts, Analyse der aktuellen Ausstattungssituation etc.),
schulorganisatorische Überlegungen (Planung von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte, Kooperation mit Partnern etc.) und
das schuleigene Mediencurriculum (Festlegung von Inhalten und Anknüpfungspunkten der einzelnen Fächer für die jeweiligen Klassenstufe etc.).
Momentan ist das Konzept für die Klassenstufen 1 und 2 entwickelt. Die Ausweitung auf die Klassenstufen 3 und 4 wurde kürzlich abgeschlossen.

Durch die Kooperation mit den unterschiedlichen Partnern kommen Schule und Schüler in den Genuss verschiedener Vorteile. So sorgt der Schulträger beispielsweise dafür, dass alle Klassenzimmer der Grundschule mit einer Medienecke ausgestattet sind. Hier befinden sich drei Endgeräte und ein Zugang zu Breitbandinternet. Außerdem stehen in jedem Raum Drucker, Beamer und abschaltbares WLAN zur Verfügung. Vom Staatlichen Schulamt wird die Schule nach Möglichkeit bei der Besetzung von Lehrerstellen unterstützt, sodass sich die Fähigkeiten der neu eingestellten Lehrkräfte mit dem medienpädagogischen Profil der Schule bestmöglich decken. Außerdem sieht die Kooperationsvereinbarung Hilfsmaßnahmen im Bereich der Lehrerfortbildung vor. Durch die Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum wird die Schule in der konkreten Umsetzung ihres Medienbildungskonzepts unterstützt. Hierzu wird sie beispielsweise zum Einsatz von Medien und Geräten im Unterricht beraten oder bekommt Leihgeräte zu Vorzugskonditionen zur Verfügung gestellt. Das Landesmedienzentrum bringt sich beispielsweise dadurch in die Kooperation ein, dass sie der HPV den Zugang zu seinem Online-Medienangebot ermöglicht und Betreuung durch medienpädagogische Berater und einen technischen Support bietet.

Die HPV strebt auch über das Schuljahr 2017/18 hinaus die Fortführung der Kooperation an und möchte somit auch weiterhin Referenzschule für Medienbildung bleiben. Weiterhin möchte sie auch Multiplikationsveranstaltungen anbieten und den Schulen aus dem Umkreis als Ansprechpartner dienen.

Aktualisiert: 27.10.2023  Michael Adam M.A.,  stellv. Schulleiter